Freitag, 28. August 2020

11'310'056'736'983 Regentropfen

Regentropfen - ich hab sie gezählt, ca. 11'310'000'000'000 Tropfen sind in diesen Tagen auf die Ostsee runtergegangen. 


Macht ca. 377'000'000 Liter Regenwasser, das in dieser Woche direkt aus der Wolke in die Ostsee niedergeregnet wurde. Klimatologen warnen uns, der Meeresspiegel steige, weil es wärmer wird und so die Eismassen schmelzen. Aber hat schon jemand daran gedacht, was passiert, wenn der Regen direkt in das Meer fällt und auf diese Weise nicht irgendwo in Bächen und Flüssen und Seen auf dem Land unterwegs ist ins Meer. Auf diese Weise steigt doch der Meeresspiegel unmittelbar an, denn bei Regen kann auch kein Wasser verdunsten und somit schwillt die Masse von Wasser im Meer doch automatisch an. 
Ev. bin ich einfach ein Träumer, der zu lange ins Meer gestaunt hat oder der ab dem vielen Zählen der Regentropfen komplett die Übersicht verloren hat.
Nach der feuchten Zeit an Deck zog es mich doch ab und zu in die Kabine um mich etwas zu erwärmen oder um wieder mal in trockene Kleider zu wechseln. Der Spiegel in der Kabine beschlug sich jeweils und ich musste dem Dampf wegwischen um mir im Spiegel in die Augen zu schauen. "Was machst Du da eigentlich" brummelte ich vor mich hin. Aber warum spricht man sich im Spiegel mit Du an? Warum sagt man nicht "ich" zu sich selber ? Einfach um mit dem Du doch etwas Distanz herzustellen zwischen sich und dem eigenen Spiegelbild. Man könnte sich doch auch ganz direkt ansprechen mit "ich". Komisch - was ist denn der Unterschied zwischen dem "ich" und dem "du" das eigentlich man selber ist. Tja - verwirrt verlasse ich die Kabine und stehe wieder an der Reling und fahre fort mit dem Zählen von Regentropfen. Ob das tatsächlich eine gute Idee ist, das mit dem Zählen.....